Puh. Das war was. Das erste Mal OMD. Das erste Mal Düsseldorf. Das erste Mal Konfrontation mit dem geballten Know-How der Branche.
Nachdem wir die Anfahrt doch noch hinbekommen hatten, standen wir also da. Auf dem Messegelände mit den komischen Parkplätzen. Um uns herum lauter Menschen, die jedes Klischee vom IT-Menschen erfüllten und seeeeeehr wichtig aussahen. Ein Hoch an dieser Stelle noch an Boris und Philipp die spontan ihre Mobiltelefone zückten und unserer kleinen Gruppe auch einen Hauch von Business verliehen ;-)
Etwas eingeschüchtert und hoffend, dass wir nicht ganz planlos wirkend umher irren würden, holten wir uns also unseren persönlichen Besucherbatch ab und enterten die Messe.
Dort gab es geschätzte 2.416 Stände von Suchmaschinenoptimierern.Gibts also echt wie Sand am Meer. Ich frage mich nur die ganze Zeit, ob ich meine Seite von einer Firma optimieren lassen würde, die ich online in keiner Suchmaschine finde. Denn von der großen Masse der ganzen Firmen, kannte ich eigentlich nur einen kleinen Teil. Und ich hab mich ja echt bemüht da mal einen Überblick zu bekommen...
Erstes positive Erlebnis: Mit jeder Minute die wir länger auf der Messe verbrachten, Stände sahen und Vorträge mitbekamen, wuchs das Selbstvertrauen. Denn was dort so erzählt wurde war keinesfalls beeindruckend und in den seltesten Fällen etwas ganz Neues. Schöne Erfahrung zu merken, dass das Studium Früchte trägt ;-)
Auch interessant zu sehen war, dass sich auch die „komischen“ Firmen auf die Messe trauten und mit Angeboten wie „400.000 Emailadressen für 4.000 Euro“ auf sich aufmerksam machten. Das aktuelle Schlagwort aber ist wohl „360° Digital Marketing“. Das stand bei fast jedem Stand auf einem Flyer, Poster oder Handout. Eine Frage die ich mir da sofort stelle: „Geb ich da Geld dafür aus, mich im Kreis zu drehen?“. Ich glaub ich geh nächste Woche mit dem 0° Marketing an den Start. Straight forward, ohne große Umwege, Direkt zum Ziel...
Wer mir den Spruch klaut, wird verklagt, damit das klar ist! ;-)
Womit wir auch schon beim nächsten Thema wären. IT-Recht. Im Rahmen einer Vortragsrunde sprach auch ein Anwalt. Quintessenz seiner Ausführung: „Sagen sie den Usern, worauf sie sich einlassen...“ Hm. Wow. Danke...
Neben besagtem Anwalt sprachen auch noch andere IT-Spezialisten, deren Ausführungen uns allerdings zu ähnlichen Euphoriebekundungen veranlassten. Interessant jedoch waren die Vorträge von Dr. David Chrystal, der als Sprachwissenschaftler im Auftrag von AdPepper etwas über Semantic Targeting erzählte. Interessanter Ansatz auf alle Fälle. Jedoch auch ein Thema zu dem man eine geteilte Meinung haben kann. Genau so wie ein weiterer Redner im Panel. Frank Wagner von Nugg.ad „zerlegte“ die eierlegende Wollmilchsau Targeting doch anschaulich und machte deutlich, worauf es bei der Werbung eigentlich ankommen sollte. Auf den Menschen nämlich. Wie das aber nun bestmöglich erreicht wird, kann natürlich auch in so einer Runde nicht beantwortet werden.
Anderes Thema, aber auch auffällig: Die Organisation der Messe. Ziemlich bescheiden und extrem verbesserungswürdig. Zu wenig Toiletten, kaum Catering, Beschilderung mangelhaft...Aber naja. Dafür war sie dieses Jahr ja auch erstmals in zwei Hallen und nicht wie zuvor in nur einer. Vom Besucherstrom an diesem Tage zu schließen, wird es nächstes Jahr aber nicht weniger werden. Daher bleibt zu hoffen, dass die Organisatoren aus den diesjährigen Fehlern gelernt haben.
Zurück jedoch zum OM. Klar dass es natürlich auf so einer Messe ums Kontakte knüpfen und Adressen sammeln geht. Aber wie das zum Teil gemacht wird...grausig. So liegen, für eine Messe ja üblich, irgendwelche Zeitschriften aus, die man allerdings nur gegen Hinterlegung seiner Adresse bekommt. Andere Firmen gehen hingegen offensiver an die Sache heran und hoffen einfach darauf, dass man als Besucher danke der interessanten, kostenlosen, Information auf die Seite zugreift und dort seine Daten hinterlässt. Verschiedene Ansätze, aber klar welcher mehr gefällt...
Schöner Abschluss der Messe: Ein paar Zaubertricks als Ansprache bei Superclicks (ich sag den Namen hier gerne, da innovative Werbeidee...), ein paar nette Cocktails und freundliche Gespräche dort. So macht man sich Freunde ;-)
Bevor ich hier schreibe, wie anstrengend und lang der Tag war und wie froh wir waren, wieder daheim zu sein, muss ich mich noch kurz unbeliebt machen in der „Szene“ (als ob das jemand mitbekommen würde hier) ;-)
Es gab auf der OMD nämlich auch eine ausgewiesene „Blogger Area“. Klingt ja eigentlich schon ganz imposant, tatsächlich stellte sich diese Area aber als kinderzimmergroß heraus und sah doch eher „uncool“ aus. Jedenfalls drängte sich da so ziemlich alles was Rang und Namen hat (wurde uns gesagt) und wurde daher auch mal ordentlich von uns begafft. Klar. Vielleicht spricht da jetzt gerade der Neid, weil ich nicht in so einer abgesteckten, 20qm großen Area sitzen bzw. mich dort hineinquetschen konnte....hm. Nee. Glaub doch nicht. Wer spricht da dann? Vielleicht der, der es ziemlich albern findet so einen Hype ums Bloggen zu machen. Whatever... Wie bekomm ich jetzt den Bogen zurück zum langen Heimweg und der Müdigkeit?
Vielleicht so: Gute Nacht!
Nachdem wir die Anfahrt doch noch hinbekommen hatten, standen wir also da. Auf dem Messegelände mit den komischen Parkplätzen. Um uns herum lauter Menschen, die jedes Klischee vom IT-Menschen erfüllten und seeeeeehr wichtig aussahen. Ein Hoch an dieser Stelle noch an Boris und Philipp die spontan ihre Mobiltelefone zückten und unserer kleinen Gruppe auch einen Hauch von Business verliehen ;-)
Etwas eingeschüchtert und hoffend, dass wir nicht ganz planlos wirkend umher irren würden, holten wir uns also unseren persönlichen Besucherbatch ab und enterten die Messe.
Dort gab es geschätzte 2.416 Stände von Suchmaschinenoptimierern.Gibts also echt wie Sand am Meer. Ich frage mich nur die ganze Zeit, ob ich meine Seite von einer Firma optimieren lassen würde, die ich online in keiner Suchmaschine finde. Denn von der großen Masse der ganzen Firmen, kannte ich eigentlich nur einen kleinen Teil. Und ich hab mich ja echt bemüht da mal einen Überblick zu bekommen...
Erstes positive Erlebnis: Mit jeder Minute die wir länger auf der Messe verbrachten, Stände sahen und Vorträge mitbekamen, wuchs das Selbstvertrauen. Denn was dort so erzählt wurde war keinesfalls beeindruckend und in den seltesten Fällen etwas ganz Neues. Schöne Erfahrung zu merken, dass das Studium Früchte trägt ;-)
Auch interessant zu sehen war, dass sich auch die „komischen“ Firmen auf die Messe trauten und mit Angeboten wie „400.000 Emailadressen für 4.000 Euro“ auf sich aufmerksam machten. Das aktuelle Schlagwort aber ist wohl „360° Digital Marketing“. Das stand bei fast jedem Stand auf einem Flyer, Poster oder Handout. Eine Frage die ich mir da sofort stelle: „Geb ich da Geld dafür aus, mich im Kreis zu drehen?“. Ich glaub ich geh nächste Woche mit dem 0° Marketing an den Start. Straight forward, ohne große Umwege, Direkt zum Ziel...
Wer mir den Spruch klaut, wird verklagt, damit das klar ist! ;-)
Womit wir auch schon beim nächsten Thema wären. IT-Recht. Im Rahmen einer Vortragsrunde sprach auch ein Anwalt. Quintessenz seiner Ausführung: „Sagen sie den Usern, worauf sie sich einlassen...“ Hm. Wow. Danke...
Neben besagtem Anwalt sprachen auch noch andere IT-Spezialisten, deren Ausführungen uns allerdings zu ähnlichen Euphoriebekundungen veranlassten. Interessant jedoch waren die Vorträge von Dr. David Chrystal, der als Sprachwissenschaftler im Auftrag von AdPepper etwas über Semantic Targeting erzählte. Interessanter Ansatz auf alle Fälle. Jedoch auch ein Thema zu dem man eine geteilte Meinung haben kann. Genau so wie ein weiterer Redner im Panel. Frank Wagner von Nugg.ad „zerlegte“ die eierlegende Wollmilchsau Targeting doch anschaulich und machte deutlich, worauf es bei der Werbung eigentlich ankommen sollte. Auf den Menschen nämlich. Wie das aber nun bestmöglich erreicht wird, kann natürlich auch in so einer Runde nicht beantwortet werden.
Anderes Thema, aber auch auffällig: Die Organisation der Messe. Ziemlich bescheiden und extrem verbesserungswürdig. Zu wenig Toiletten, kaum Catering, Beschilderung mangelhaft...Aber naja. Dafür war sie dieses Jahr ja auch erstmals in zwei Hallen und nicht wie zuvor in nur einer. Vom Besucherstrom an diesem Tage zu schließen, wird es nächstes Jahr aber nicht weniger werden. Daher bleibt zu hoffen, dass die Organisatoren aus den diesjährigen Fehlern gelernt haben.
Zurück jedoch zum OM. Klar dass es natürlich auf so einer Messe ums Kontakte knüpfen und Adressen sammeln geht. Aber wie das zum Teil gemacht wird...grausig. So liegen, für eine Messe ja üblich, irgendwelche Zeitschriften aus, die man allerdings nur gegen Hinterlegung seiner Adresse bekommt. Andere Firmen gehen hingegen offensiver an die Sache heran und hoffen einfach darauf, dass man als Besucher danke der interessanten, kostenlosen, Information auf die Seite zugreift und dort seine Daten hinterlässt. Verschiedene Ansätze, aber klar welcher mehr gefällt...
Schöner Abschluss der Messe: Ein paar Zaubertricks als Ansprache bei Superclicks (ich sag den Namen hier gerne, da innovative Werbeidee...), ein paar nette Cocktails und freundliche Gespräche dort. So macht man sich Freunde ;-)
Bevor ich hier schreibe, wie anstrengend und lang der Tag war und wie froh wir waren, wieder daheim zu sein, muss ich mich noch kurz unbeliebt machen in der „Szene“ (als ob das jemand mitbekommen würde hier) ;-)
Es gab auf der OMD nämlich auch eine ausgewiesene „Blogger Area“. Klingt ja eigentlich schon ganz imposant, tatsächlich stellte sich diese Area aber als kinderzimmergroß heraus und sah doch eher „uncool“ aus. Jedenfalls drängte sich da so ziemlich alles was Rang und Namen hat (wurde uns gesagt) und wurde daher auch mal ordentlich von uns begafft. Klar. Vielleicht spricht da jetzt gerade der Neid, weil ich nicht in so einer abgesteckten, 20qm großen Area sitzen bzw. mich dort hineinquetschen konnte....hm. Nee. Glaub doch nicht. Wer spricht da dann? Vielleicht der, der es ziemlich albern findet so einen Hype ums Bloggen zu machen. Whatever... Wie bekomm ich jetzt den Bogen zurück zum langen Heimweg und der Müdigkeit?
Vielleicht so: Gute Nacht!
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